Kennst du dieses Gefühl: Jeden Tag gibst du so viel für dein Herzensbusiness und trotzdem hast du manchmal das Gefühl, dass du nicht wirklich gesehen wirst. Vielleicht, weil dein Aussenauftritt (noch) nicht zeigt, was wirklich in dir und deinem Angebot steckt. Du möchtest nicht laut oder aufdringlich wirken, aber gleichzeitig wünschst du dir, dass deine Arbeit und dein Angebot von den richtigen Menschen wahrgenommen und verstanden werden.
In diesem Beitrag zeige ich dir fünf typische Design-Fehler, die dich unbewusst bremsen können, und ich gebe dir Tipps, wie du sie vermeiden kannst, ohne dich dabei zu verbiegen.
1. Zu viel Zurückhaltung sorgt dafür, dass dein Design zu leise wirkt
Vielleicht entscheidest du dich aus Angst, anderen auf die Nerven zu fallen oder «zu viel» zu sein, für sehr zarte Farben, kleine Schriftgrössen oder besonders neutrale Gestaltungselemente. Doch diese Zurückhaltung führt häufig dazu, dass dein Auftritt einfach übersehen wird.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Sichtbarkeit nicht bedeuten muss, laut zu sein. Mut zur Klarheit heisst, dass du dich so zeigst, wie du wirklich bist – und das ist genau richtig.
Tipp: Trau dich, Akzente zu setzen und so deine Persönlichkeit einfliessen zu lassen.
2. Ein unübersichtliches visuelles Konzept wirkt schnell chaotisch
Wenn du versuchst, möglichst viele Informationen und Ideen unterzubringen, dabei verschiedene Farben, Schriften und Designelemente verwendest, kann das schnell unruhig wirken. Für deine Besucherinnen ist es dann schwer, den Fokus zu finden und sich zu orientieren.
Deshalb ist es sinnvoll, ein klares und durchdachtes Designsystem zu entwickeln, das sich an wenigen festen Farben, Schriften und Layouts orientiert. Das gibt deinem Auftritt Struktur und macht es für dich selbst viel einfacher, einen stimmigen Look zu behalten.
3. Ein zu voller Aufbau lässt deine Botschaft untergehen
Oft entsteht der Wunsch, wirklich alles zu zeigen und keine wichtigen Details zu vergessen. Dadurch wird das Layout überladen und wirkt gedrängt. Diese visuelle Überforderung führt dazu, dass die einzelnen Inhalte kaum noch wirken können.
Weissraum, also der bewusste Einsatz von freien Flächen, ist ein wichtiges Gestaltungselement. Er schafft Ruhe, sorgt für Eleganz und lenkt den Blick deiner Besucherinnen auf das Wesentliche. Weniger zu zeigen, kann also manchmal viel kraftvoller sein.
4. Die Orientierung an Trends oder anderen Unternehmerinnen lässt dein Design austauschbar wirken
Es ist völlig normal, sich an Vorbildern zu orientieren, um professionell zu wirken. Doch wenn du zu stark an Trends oder Designs anderer Unternehmerinnen festhältst, verliert dein Auftritt schnell die persönliche Note.
Dein Design sollte immer deine eigenen Werte, deine Persönlichkeit und deine Geschichte widerspiegeln. Echtheit zieht viel mehr Menschen an als perfekte Nachahmung. Lass dich von Trends inspirieren, aber bleibe dir selbst treu.
5. Fehlende emotionale Tiefe lässt deine Marke unpersönlich wirken
Manchmal liegt der Fokus zu sehr darauf, was du anbietest, und zu wenig darauf, warum du das tust und wofür du stehst. Gerade feinfühlige Menschen möchten sich emotional verbinden und spüren, ob hinter einem Angebot eine echte Persönlichkeit steckt.
Deshalb ist es wichtig, dass dein Design nicht nur informativ ist, sondern auch Gefühle transportiert. Durch gezielte Farbwahl, stimmige Bildsprache und authentische Worte kannst du eine Verbindung schaffen, die deine Wunschkundinnen wirklich anspricht.
Fazit: Sichtbarkeit gelingt, wenn du dich mit deinem Design und deiner Persönlichkeit verbindest
Branddesign ist mehr als nur ein hübsches Layout – es ist der Spiegel deiner Essenz. Wenn du sichtbar werden möchtest, brauchst du sowohl ein klares, durchdachtes Design.
Gib dir selber die Erlaubnis, dich zu zeigen.
Du musst dafür nicht laut oder anders werden, als du bist. Aber du darfst aufhören, dich klein zu machen und dir selbst die Sichtbarkeit gönnen, die du verdienst.
Wenn du Unterstützung auf deinem Weg zu einem stimmigen Branding suchst, das dich wirklich widerspiegelt und sichtbar macht, begleite ich dich gern.